
AR-Training durch KI sinnvoll gestalten — Augmented Reality mit KI
Augmented Reality (AR) hat sich als wertvolles Werkzeug im Bereich des Trainings und der Weiterbildung etabliert. In Kombination mit Künstlicher Intelligenz (KI) bietet sie neue Möglichkeiten, um Lernprozesse effektiver und effizienter zu gestalten. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Einsatz von AR im Training liegt darin, typische Fehler bei der Implementierung zu vermeiden und gleichzeitig KI gezielt zur Optimierung zu nutzen.
Typische Fehler und deren Korrektur
Ein häufig anzutreffender Fehler beim Einsatz von AR-Training mit KI ist der fehlende Bezug zur Praxis. Viele Unternehmen entwickeln AR-Trainingsmodule, die nicht direkt auf die täglichen Aufgaben der Mitarbeitenden ausgerichtet sind. Dies führt zu einem Mangel an Relevanz und Interesse bei den Teilnehmern. Um dies zu vermeiden, sollte das Training so gestaltet werden, dass es konkrete, praxisnahe Szenarien abbildet, die Mitarbeitende in ihrem Arbeitsalltag tatsächlich antreffen.
Ein weiterer verbreiteter Fehler ist die nicht optimale Integration von KI-Elementen in das AR-Training. Oftmals wird KI eingesetzt, ohne ihre volle Leistungsfähigkeit auszuschöpfen. KI sollte verwendet werden, um Echtzeit-Feedback zu geben und personalisierte Lernpfade zu schaffen. Hierbei ist es entscheidend, dass die KI-Modelle auf soliden Datengrundlagen basieren und kontinuierlich verbessert werden. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Fachexperten und Datenwissenschaftlern.
Ein dritter Fehler besteht darin, die technischen Voraussetzungen und das Benutzererlebnis der Endanwender zu vernachlässigen. Eine komplexe Benutzeroberfläche oder hohe technische Anforderungen können dazu führen, dass der Lernerfolg geschmälert wird. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen in die Nutzerfreundlichkeit und den technischen Support investieren, damit alle Mitarbeitenden die AR-Systeme leicht bedienen können.
Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage
In der ersten Woche ist es ratsam, eine Analyse des aktuellen Trainingsbedarfs durchzuführen. Befragen Sie Ihre Mitarbeitenden, um herauszufinden, welche praktischen Szenarien in das AR-Training integriert werden sollten. Parallel dazu sollte ein Assessment der bestehenden technischen Infrastruktur vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass diese den Anforderungen an AR- und KI-Anwendungen genügt.
In Woche zwei sollten Entwicklungsteams beginnen, das AR-Training mit praxisnahen Inhalten anzureichern und sicherstellen, dass KI-Komponenten sinnvoll integriert werden. Dabei ist es wichtig, von Fachleuten aus dem Bereich der Datenanalyse Unterstützung zu holen, um hochwertige Datensätze zu generieren und KI-Modelle effizient zu trainieren.
Die dritte Woche sollte genutzt werden, um die Benutzeroberfläche zu testen und auf Basis von Feedback iterativ zu verbessern. Eine Pilotgruppe von Benutzern, die verschiedene technische Vorkenntnisse haben, kann dabei helfen, Schwachstellen in der Nutzerfreundlichkeit aufzudecken.
In der letzten Woche dieses Plans sollten Sie das AR-Training offiziell einführen und ein begleitendes Schulungsprogramm für die Mitarbeitenden starten. Bereitstellen von Anleitungen und Ansprechpartnern für technischen Support ist dabei von grosser Bedeutung, um sicherzustellen, dass der Übergang reibungslos verläuft und alle Mitarbeitenden Zugang zu dieser neuen Lernmethode haben.
Durch die umsichtige Planung und Umsetzung können Unternehmen AR-Training mit KI nicht nur effektiver gestalten, sondern auch nachhaltig in ihren Weiterbildungsprogrammen integrieren.