Effektive Designs für nutzerfreundliche Dashboards — Überblick

Autor: Roman Mayr

Effektive Designs für nutzerfreundliche Dashboards — Überblick

Datenanalyse & Datenbanken ·

Effektive Dashboards gestalten: So werden sie tatsächlich genutzt

Dashboards sind ein wesentliches Werkzeug für Unternehmen, um Daten effizient zu visualisieren und Entscheidungen zu unterstützen. Ihre Nützlichkeit steht jedoch in direktem Zusammenhang mit ihrem Design und ihrer Benutzerfreundlichkeit. Oftmals scheitern Dashboards daran, dass sie nicht die gewünschten Informationen liefern oder gar die Benutzer überfordern. Der Schlüssel zu einem genutzten Dashboard liegt in seiner Effektivität und klaren Strukturierung.

Typische Fehler bei der Dashboard-Gestaltung


  1. Überladung mit Informationen: Ein häufiges Problem ist die Überfrachtung des Dashboards mit Informationen. Wenn Benutzer mit zu vielen Daten auf einmal konfrontiert werden, können sie wichtige Informationen übersehen und die Übersicht verlieren.

*Korrektur*: Konzentrieren Sie sich auf wesentliche Kennzahlen (KPIs), die für die Zielgruppe relevant sind. Nutzen Sie klare visuelle Hierarchien, um wichtige Daten hervorzuheben und irrelevante Informationen wegzulassen.
  1. Unklare Zielgruppe: Ein Dashboard, das nicht auf die spezifischen Bedürfnisse seiner Benutzer zugeschnitten ist, wird selten effektiv genutzt.

*Korrektur*: Definieren Sie die Zielgruppe klar und ermitteln Sie deren spezifische Informationsbedürfnisse. Entwickeln Sie das Dashboard in enger Abstimmung mit den potenziellen Nutzern, um sicherzustellen, dass ihre Anforderungen erfüllt werden.
  1. Mangelnde Interaktivität: Wenn Dashboards starr und unflexibel sind, können Benutzer die benötigten Informationen oft nicht schnell genug finden oder anpassen.

*Korrektur*: Integrieren Sie interaktive Elemente wie Filter und Drill-Down-Optionen, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Ansicht dynamisch anzupassen und relevante Daten detaillierter zu analysieren.

Handlungsanleitung für die kommenden 14–30 Tage


  1. Tag 1–7: Bestandsaufnahme und Zieldefinition
  • Analysieren Sie vorhandene Dashboards und identifizieren Sie Nutzungsprobleme.
  • Setzen Sie sich mit den Benutzern zusammen, um deren Bedürfnisse und Ziele zu ermitteln.

  1. Tag 8–14: Konzeptentwicklung und Design
  • Entwickeln Sie ein Konzept für ein oder mehrere Dashboards auf Basis der gesammelten Informationen.
  • Gestalten Sie Prototypen mit den wichtigsten KPIs und einer klaren Informationshierarchie.

  1. Tag 15–21: Implementierung und Iteration
  • Setzen Sie das Dashboard um, beginnend mit einem minimal funktionsfähigen Modell (MVP).
  • Sammeln Sie Feedback von Nutzern und führen Sie Anpassungen durch, um die Relevanz und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.

  1. Tag 22–30: Schulung und Integration
  • Schulen Sie die Benutzer im Umgang mit dem Dashboard, um die Akzeptanz und Nutzung zu steigern.
  • Integrieren Sie das Dashboard in den täglichen Arbeitsablauf, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Durch diese systematische Herangehensweise können Unternehmen sicherstellen, dass Dashboards in der Praxis effektiv genutzt werden und einen echten Mehrwert bieten.