Effiziente Defekterkennung dank KI-Technologien

Autor: Roman Mayr

Effiziente Defekterkennung dank KI-Technologien

KI-gestützte Qualitätskontrolle ·

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Qualitätskontrolle, insbesondere im Bereich der visuellen Defekterkennung. Sie ermöglicht es Unternehmen, schneller und präziser Fehler zu identifizieren, die mit herkömmlichen Methoden leicht übersehen werden könnten. Die Implementierung von KI-gestützter visueller Defekterkennung kann die Effizienz verbessern und Kosten senken. Jedoch gibt es typische Herausforderungen, die es zu beachten gilt.

Typische Fehler:


  1. Unzureichende Datenqualität:
Eine der grössten Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Systemen zur visuellen Defekterkennung ist die Datenqualität. Oft sind die zur Verfügung stehenden Bilder unzureichend in Bezug auf Auflösung oder Vielfalt, was die Leistungsfähigkeit des Modells erheblich beeinträchtigen kann. Um dies zu korrigieren, ist es essenziell, hochauflösende Bilddaten zu sammeln, die eine repräsentative Vielfalt an Defekten abbilden.
  1. Falsche Modellauswahl:
Ein weiterer häufiger Fehler ist die Wahl des falschen KI-Modells, das nicht auf die spezifischen Anforderungen der Anwendung abgestimmt ist. Dies kann zu ungenauen Ergebnissen führen und die Erkennungsrate von Defekten senken. Es ist wichtig, ein Modell basierend auf der Art der Defekte, Komplexität der Bilder und den verfügbaren Ressourcen sorgfältig auszuwählen. Eine gründliche Evaluierung verschiedener Modelle im Vorfeld ist entscheidend, um das passende zu ermitteln.
  1. Fehlende Integration in bestehende Systeme:
Oft wird das KI-System nicht effektiv in bestehende Qualitätskontrollprozesse integriert, was zu Datensilos und Ineffizienzen führt. Eine enge Abstimmung der KI-Infrastruktur mit den bestehenden Produktionssystemen und eine nahtlose Datenintegration sind essenziell. Eine klare Strategie zur Systemintegration sollte vor der Implementierung entwickelt werden.

Handlungsanleitung für 14–30 Tage:


  1. Analyse und Datensammlung (Tag 1-7):
Ermitteln Sie die spezifischen Defekte, die erkannt werden müssen und sammeln Sie entsprechende Bilddaten. Achten Sie dabei auf hohe Auflösung und Vielfalt. Besprechen Sie mit Ihren Dateningenieuren die Anforderungen und erstellen Sie einen vorläufigen Datenbankentwurf.
  1. Modellbewertung und -auswahl (Tag 8-14):
Prüfen Sie verschiedene KI-Modelle in Bezug auf ihre Eignung für die ermittelten Defekte. Nutzen Sie Testdatensätze, um die Modelle zu evaluieren und wählen Sie dasjenige aus, das die beste Genauigkeit bietet.
  1. Integration und Testlauf (Tag 15-21):
Planen Sie die Integration des gewählten Modells in Ihre bestehenden Systeme. Simulieren Sie den Ablauf mit Testdaten und stellen Sie sicher, dass alle Prozesse nahtlos verlaufen. Beziehen Sie dabei IT- und Produktionspersonal ein, um deren Input zu berücksichtigen.
  1. Feedback und Feinabstimmung (Tag 22-30):
Sammeln Sie Feedback von den Nutzern des Systems und überwachen Sie die Leistung kontinuierlich. Nehmen Sie erforderliche Anpassungen vor, um die Effizienz des Systems weiter zu verbessern. Erstellen Sie einen Bericht über die erste Anwendungsphase und identifizieren Sie mögliche Verbesserungsbereiche.

Durch eine sorgfältige Planung und schrittweise Einführung der KI-gestützten visuellen Defekterkennung können Schweizer KMUs ihre Produktionsqualität stärken und langfristige Wettbewerbsvorteile sichern.