Effiziente Integration Generativer KI im Betriebsmodell — Überblick

Autor: Roman Mayr

Effiziente Integration Generativer KI im Betriebsmodell — Überblick

Generative KI im Unternehmen ·

Effiziente Integration von Generativer KI im Betriebsmodell

Die Implementierung generativer KI in ein bestehendes Betriebsmodell bietet zahlreiche Vorteile, aber auch Herausforderungen. Zu Beginn sollte klar sein: Der nachhaltigste Vorteil liegt in der sorgfältigen Integration in das Betriebsmodell mit besonderem Fokus auf die langfristige Kostenkontrolle. Zahlreiche Unternehmen machen dabei jedoch typische Fehler, die sich vermeiden lassen.

Typische Fehler und ihre Korrektur


  1. Unklare Zielsetzung:
Viele Unternehmen starten mit der Einführung generativer KI ohne eine klare Zielsetzung. Dies führt oft zu ineffizienten Prozessen und unnötigen Kosten. Es ist entscheidend, vor der Implementierung konkrete Ziele zu definieren, die in den bestehenden Betriebsstrukturen umgesetzt werden können. Eine präzise Zielsetzung ermöglicht es, die Technologie gezielt zur Lösung spezifischer Probleme einzusetzen, was eine kosteneffiziente Nutzung sicherstellt.
  1. Fehlende Kosten-Nutzen-Analyse:
Ein weiterer häufiger Fehler ist das Versäumnis, eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen. Ohne eine gründliche Analyse der potenziellen Einsparungen und Investitionen gehen Unternehmen das Risiko ein, erhebliche Beträge für Implementierungen auszugeben, die nicht den erwarteten Mehrwert liefern. Die sorgfältige Analyse sollte alle direkten und indirekten Kosten sowie den prognostizierten Nutzen umfassen, um die Wirtschaftlichkeit der Einführung zu gewährleisten.
  1. Unzureichende Schulung der Mitarbeitenden:
Oftmals wird die Bedeutung der Mitarbeiterschulung unterschätzt. Ohne ausreichende Schulung kann generative KI nicht effektiv genutzt werden, was zu Ineffizienzen und höherem Unterstützungsaufwand führt. Ein gezieltes Schulungsprogramm zur Einführung und Nutzung der KI kann diese Problematik verhindern. Dabei sollte der Fokus darauf liegen, Mitarbeitende nicht nur technisch, sondern auch im Hinblick auf die Integration in bestehende Arbeitsprozesse zu schulen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Zielsetzung und Planung (0–7 Tage):
  • Führen Sie ein Workshop durch, um klare kurz- und langfristige Ziele zu formulieren, die mit der Einführung der generativen KI verbunden sind.
  • Bestimmen Sie die Bereiche im Unternehmen, wo KI den grössten Nutzen bringen könnte, und legen Sie Prioritäten fest.

  1. Kosten-Nutzen-Analyse (7–14 Tage):
  • Erstellen Sie eine detaillierte Kosten-Nutzen-Analyse. Berechnen Sie die gesamten Projektkosten und prognostizierten Einsparungen.
  • Ziehen Sie bei Bedarf externe Experten oder Berater hinzu, um eine objektive Einschätzung sicherzustellen.

  1. Vorbereitungsmaßnahmen (14–30 Tage):
  • Entwickeln Sie einen detaillierten Implementierungsplan, der sowohl die technischen Anforderungen als auch die Integration in die bestehenden Abläufe umfasst.
  • Beginnen Sie mit der Entwicklung eines Schulungsprogramms für Mitarbeitende, das fortlaufend angepasst und verbessert wird.
  • Identifizieren und planen Sie erste Pilotprojekte, um die Technologie im kleinen Rahmen zu testen und zu optimieren.

Durch diese Schritte lässt sich die generative KI effizient und kostenkontrolliert in das Betriebsmodell eines Unternehmens integrieren. Die richtige Vorbereitung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Implementierung den gewünschten Mehrwert bietet und die Unternehmensziele unterstützt.