Effiziente Priorisierung mit generativer KI

Ein Use-Case-Portfolio für generative KI priorisieren

Die Priorisierung eines Use-Case-Portfolios für generative KI in Unternehmen ist entscheidend für den effizienten Einsatz der Technologie. Eine klare Kernaussage lautet: Die Priorisierung von KI-Use-Cases muss auf einer fundierten Analyse von Geschäftszielen, Machbarkeit und potenziellem Nutzen basieren, um Unternehmensressourcen optimal zu nutzen.

Typische Fehler bei der Priorisierung

1. Unklare Ziele und Kriterien

Oftmals entstehen bei der Priorisierung von Use-Cases Probleme, weil die Unternehmensziele nicht eindeutig definiert sind. Ohne klare Kriterien, die sich an diesen Zielen orientieren, fällt es schwer, den wirklichen Wert eines Use-Cases einzuschätzen. Somit kann es passieren, dass Projekte ausgewählt werden, die nicht zum strategischen Fokus des Unternehmens passen.

Korrektur: Setzen Sie zu Beginn der Priorisierung klare, messbare Ziele fest, z.B. "Steigerung der Prozess-Effizienz um 20%." Definieren Sie darauf basierend spezifische Kriterien wie Machbarkeit, erwarteter ROI und Ressourcenbedarf, um Use-Cases zu bewerten.

1. Überbewertung technologischer Machbarkeit

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Überbewertung der technologischen Machbarkeit eines Use-Cases, während strategische und organisatorische Faktoren vernachlässigt werden. Ein technisch machbarer Use-Case kann wertlos sein, wenn er nicht mit den Geschäftsstrategien oder den vorhandenen organisatorischen Strukturen übereinstimmt.

Korrektur: Integrieren Sie strategische und organisatorische Überlegungen in den Priorisierungsprozess. Stellen Sie sicher, dass Use-Cases auch organisatorisch umsetzbar sind und zum Beispiel in bestehende Prozesse integriert werden können.

1. Vernachlässigung des Nutzerfeedbacks

Die fehlende Berücksichtigung von Nutzerfeedback bei der Auswahl von Use-Cases kann zum Scheitern führen. Ein Use-Case mag auf dem Papier sinnvoll erscheinen, wird jedoch ohne praktischen Nutzen für die Endnutzer ineffektiv.

Korrektur: Binden Sie Stakeholder frühzeitig in den Priorisierungsprozess ein. Führen Sie Interviews oder Workshops durch, um die Bedürfnisse und Erwartungen der Endnutzer in den Entscheidungsprozess mit einzubringen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage

1. Ziele und Bewertungskriterien festlegen (Tage 1-5): Starten Sie mit der Identifikation und Klärung der übergeordneten Geschäftsziele. Entwickeln Sie darauf basierend spezifische Bewertungskriterien und gewichten Sie diese, um eine klare Bewertungsgrundlage zu schaffen.
2. Umfassende Use-Case-Bewertung (Tage 6-15): Bewerten Sie Ihre vorhandenen Use-Cases basierend auf den Kriterien. Berücksichtigen Sie dabei sowohl die technische Machbarkeit als auch strategische und organisatorische Aspekte.
3. Einbindung der Stakeholder (Tage 16-20): Organisieren Sie Workshops oder Feedback-Sitzungen mit relevanten Stakeholdern und Endnutzern, um die Bedürfnisse und Potenziale jedes Use-Cases besser einschätzen zu können.
4. Finalisierung der Prioritäten (Tage 21-25): Konsolidieren Sie die gesammelten Informationen und finalisieren Sie die Priorisierung. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählten Use-Cases gut mit den Unternehmenszielen und -ressourcen übereinstimmen.
5. Kommunikation und Planung (Tage 26-30): Kommunizieren Sie die Entscheidungen und Priorisierungen klar und transparent innerhalb des Unternehmens. Planen Sie die nächsten Schritte für die Implementierung der priorisierten Use-Cases, inklusive Ressourcen- und Zeitplanung.

Durch frühe Einbindung relevanter Stakeholder, klare Definition von Zielen und Kriterien sowie Berücksichtigung organisationaler Faktoren kann die Priorisierung von Use-Cases für generative KI effektiv und zielgerichtet gestaltet werden.