Effizienzsteigerung durch KI-Copilots im Geschäftsalltag

Autor: Roman Mayr

Effizienzsteigerung durch KI-Copilots im Geschäftsalltag

Künstliche Intelligenz ·

In der heutigen Geschäftswelt können Unternehmen mit der Integration von künstlicher Intelligenz (KI) erheblich an Effizienz gewinnen. Ein Bereich, der dabei besonders im Fokus steht, sind sogenannte Copilots, KI-gestützte Systeme, die Arbeitsprozesse automatisieren und unterstützen. Diese Technologien bieten das Potenzial, alltägliche Aufgaben zu vereinfachen, indem sie beispielsweise Datenanalysen durchführen oder repetitive Aufgaben automatisieren.

Typische Fehler in der Implementierung

Ein häufiger Fehler bei der Einführung von Copilots und automatisierten Systemen ist die mangelnde Anpassung an die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens. Oft werden generische Lösungen implementiert, ohne die individuellen Prozesse und Bedürfnisse der Organisation ausreichend zu berücksichtigen. Dies führt dazu, dass die erwarteten Effizienzsteigerungen ausbleiben und die Mitarbeitenden mit einem nicht optimal funktionierenden System arbeiten müssen. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen vor der Implementierung eine umfassende Prozessanalyse durchführen, um die spezifischen Anforderungen genau zu identifizieren.

Ein weiterer Fehler ist die unzureichende Schulung der Mitarbeitenden. Neue Technologien werden oft eingeführt, ohne dass die Nutzenden ausreichend auf deren Bedienung vorbereitet werden. Dies kann zu Frustration führen und die Produktivität senken. Die Korrektur besteht darin, ein umfassendes Schulungsprogramm zu entwickeln, das den Mitarbeitenden nicht nur die Bedienung der neuen Systeme näherbringt, sondern ihnen auch die Vorteile und den Nutzen für ihre tägliche Arbeit verdeutlicht.

Schliesslich unterschätzen Unternehmen häufig die Bedeutung der Datenqualität. Automatisierte Systeme funktionieren nur so gut, wie die Daten, mit denen sie arbeiten. Ungenaue oder unvollständige Daten führen zu fehlerhaften Analysen und Entscheidungen. Daher ist es entscheidend, vor der Implementierung eines Copilots die Datenquellen zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie den Anforderungen an Qualität und Vollständigkeit entsprechen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Analysephase: Beginnen Sie mit einer Prüfung der aktuellen Geschäftsprozesse und identifizieren Sie, in welchen Bereichen ein Copilot sinnvoll unterstützen könnte. Diese Analyse sollte alle relevanten Stakeholder einbeziehen, um ein umfassendes Bild der Anforderungen zu erhalten.
  2. Anforderungsspezifikation: Erstellen Sie basierend auf der Analyse eine detaillierte Anforderungsspezifikation, die sowohl die funktionalen als auch die nicht-funktionalen Anforderungen an das System abdeckt.
  3. Datenprüfung: Überprüfen Sie die Daten, die in den betreffenden Prozessen verwendet werden, auf Qualität und Vollständigkeit. Führen Sie notwendige Bereinigungen oder Ergänzungen durch, um eine solide Grundlage für die zukünftige Automatisierung zu schaffen.
  4. Kooperationspartnersuche: Suchen Sie nach zuverlässigen Partnern oder Dienstleistern, die Erfahrung mit der Implementierung von Copilot-Systemen haben. Eine sorgfältige Auswahl trägt dazu bei, Fehler im Implementierungsprozess zu vermeiden.
  5. Schulungsplanung: Entwickeln Sie ein Konzept für Schulungen, das den Mitarbeitenden das notwendige Wissen für die effektive Nutzung des Copilots vermittelt. Berücksichtigen Sie dabei unterschiedliche Lernformate wie Workshops, E-Learnings und Praxisübungen.
  6. Pilotphase: Beginnen Sie mit einer kleinen Pilotimplementierung, um die Funktionalität des Systems in einem kontrollierten Umfeld zu testen. Sammeln Sie Feedback von den Nutzenden und nehmen Sie gegebenenfalls Anpassungen vor.

Durch eine strukturierte Herangehensweise und die Vermeidung typischer Fehler können Unternehmen die Potenziale von KI-Copilots und automatisierten Systemen optimal ausschöpfen und ihre Effizienz erheblich steigern.