Entwicklung einer soliden Hyperautomation-Strategie — Hyperautomation

Autor: Roman Mayr

Entwicklung einer soliden Hyperautomation-Strategie — Hyperautomation

Hyperautomation ·

Hyperautomation ist mehr als nur der Einsatz moderner Technologien; es ist eine strategische Integration von fortschrittlicher Automatisierung, Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, die darauf abzielt, Geschäftsprozesse von Grund auf zu transformieren. Der Kern jeder erfolgreichen Hyperautomation-Strategie liegt in der sorgfältigen Planung und Umsetzung. Um diese nahtlos zu gestalten, müssen einige häufige Fehler vermieden werden.

Typische Fehler bei der Entwicklung einer Hyperautomation-Strategie


  1. Mangelnde Klarheit über Geschäftsziele: Ein häufiges Problem bei der Implementierung von Hyperautomation ist die unzureichende Definition von Geschäftszielen. Ohne klare Ziele besteht die Gefahr, Ressourcen in Projekten zu investieren, die keinen echten Mehrwert für das Unternehmen schaffen. Die Korrektur besteht darin, von Anfang an spezifische, messbare, erreichbare, realistische und zeitgebundene (SMART) Ziele zu formulieren, die den strategischen Bedürfnissen des Unternehmens entsprechen.
  2. Unzureichende Prozessanalyse: Unternehmen neigen oft dazu, direkt in die Automatisierung zu springen, ohne eine gründliche Analyse bestehender Prozesse durchzuführen. Dies führt häufig zu ineffizienten Automatisierungen. Korrektur: Bevor eine Automatisierung in Betracht gezogen wird, sollte eine umfassende Prozessanalyse durchgeführt werden, die dabei hilft, Engpässe zu identifizieren und sicherzustellen, dass die richtigen Prozesse automatisiert werden.
  3. Übersehen des Veränderungsmanagements: Die Einführung von Hyperautomation kann massive Veränderungen für die Belegschaft und deren tägliche Arbeitsweise mit sich bringen. Das Versäumnis, ein adäquates Veränderungsmanagement zu etablieren, kann Widerstand und Missverständnisse hervorrufen. Die Lösung hierfür ist der Aufbau eines klaren Kommunikationsplans und die Einbindung der Mitarbeitenden in die Übergangsprozesse, um Akzeptanz zu fördern.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Ziele setzen (Tag 1-5): Erarbeiten Sie im ersten Schritt mit Ihrem Führungsteam spezifische Geschäftsziele. Diese sollten im Einklang mit der Gesamtstrategie des Unternehmens stehen und eine klare Orientierung für die Hyperautomation bieten.
  2. Prozessanalyse durchführen (Tag 6-12): Bilden Sie ein interdisziplinäres Team, das die bestehenden Prozesse gründlich analysiert. Nutzen Sie dabei Methoden wie Prozess-Mapping und Wertstromanalysen, um ineffiziente Abläufe zu identifizieren und lukrative Automatisierungsmöglichkeiten zu finden.
  3. Technologie und Tools evaluieren (Tag 13-18): Basierend auf den identifizierten Prozessen und Zielen beginnen Sie mit der Bewertung der geeigneten Technologien und Werkzeuge. Achten Sie darauf, dass diese mit bestehenden Systemen kompatibel sind und die Flexibilität bieten, zukünftige Anforderungen zu erfüllen.
  4. Veränderungsmanagement planen (Tag 19-25): Entwickeln Sie einen detaillierten Plan für das Veränderungsmanagement, der die Schulung und Einbindung der Mitarbeitenden umfasst. Identifizieren Sie potenzielle Widerstände und erarbeiten Sie Strategien zu deren Bewältigung.
  5. Pilotprojekt starten (Tag 26-30): Wählen Sie einen spezifischen Prozess für ein Pilotprojekt aus, um die Effektivität Ihrer Strategie und Tools in einer kontrollierten Umgebung zu testen. Sammeln Sie hierbei umfassendes Feedback, um erste Anpassungen vor der breiteren Implementierung vorzunehmen.

Durch die sorgfältige Planung und Umsetzung Ihrer Hyperautomation-Strategie legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Digitalisierung Ihres Unternehmens, die langfristige Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit sichert.