Erfolgreiches Erzählen mit Datenvisualisierung — Datenvisualisierung

Autor: Roman Mayr

Erfolgreiches Erzählen mit Datenvisualisierung — Datenvisualisierung

Datenvisualisierung ·

Daten können mehr als nur Zahlen und Fakten darstellen, sie erzählen Geschichten. Im Geschäftsleben kann eine effektive Datenvisualisierung mit starkem Storytelling Entscheidungen prägen und den Handlungsbedarf klar aufzeigen. Häufig jedoch leiden Präsentationen unter typischen Fehlern, die ihre Wirksamkeit schmälern.

Fehler: Reine Darstellung von Fakten ohne erzählerischen Rahmen

Der häufigste Fehler beim Storytelling mit Daten ist die Präsentation von Daten ohne einen klaren erzählerischen Kontext. Daten alleine sprechen nicht; sie müssen sinnvoll interpretiert und in eine Geschichte eingebettet werden. Eine effiziente Datenvisualisierung sollte nicht nur Fragen beantworten, sondern auch neue aufwerfen und das Publikum zum Nachdenken anregen.

Korrektur: Beginnen Sie jede Präsentation mit einer klaren Botschaft. Fragen Sie sich, welche Geschichte Sie erzählen möchten und was der Kern Ihrer Aussage ist. Nutzen Sie die Daten, um diese Geschichte zu untermauern und die Zuhörer von der Einleitung über den Höhepunkt zum Schluss zu führen.

Fehler: Überladung von Visualisierungen mit zu vielen Informationen

Ein weiteres häufiges Hindernis ist die Überladung von Diagrammen und Grafiken mit zu vielen Details. Dies erdrückt die Kernaussage und führt dazu, dass das Publikum orientierungslos ist und den Fokus verliert.

Korrektur: Reduzieren Sie die Datenmenge pro Visualisierung auf die essenziellen Informationen, die zur Untermalung Ihrer Geschichte nötig sind. Verwenden Sie einfache Diagrammtypen und klare Beschriftungen, um die Informationen leicht verständlich darzustellen.

Fehler: Vernachlässigung des Publikumsverständnisses

Nicht jeder im Publikum hat den gleichen Wissensstand oder Hintergrund im Umgang mit Daten. Eine zu technische oder komplexe Präsentation kann dazu führen, dass ein Teil des Publikums nicht folgt.

Korrektur: Überlegen Sie im Vorfeld, wem Sie die Geschichte erzählen. Passen Sie Komplexität und Sprache an das Wissen und die Erwartungen Ihres Publikums an. Verwenden Sie Metaphern und Analogien, um komplizierte Sachverhalte zu veranschaulichen, und bieten Sie, wenn nötig, zusätzliche Erklärungen oder FAQs an.

Handlungsanleitung: Wie Sie in den nächsten 14–30 Tagen Ihr datenbasiertes Storytelling verbessern


  1. Analyse der Zielgruppe (Tag 1–3): Ermitteln Sie das Wissen, die Interessen und die Erwartungshaltung Ihres Publikums hinsichtlich des Themas. Dies schärft Ihren Fokus und hilft, relevante Inhalte auszuwählen.
  2. Klare Botschaft definieren (Tag 4–6): Bestimmen Sie, was die Hauptaussage Ihrer Datenpräsentation sein soll. Entwickeln Sie eine klare, zugängliche Botschaft, die Ihre gesamte Präsentation strukturiert.
  3. Datenanalyse und Selektieren (Tag 7–10): Fokussieren Sie auf die relevanten Datenpunkte, die Ihre Geschichte unterstützen. Verwerfen Sie überflüssige Daten, um Überflutung zu vermeiden.
  4. Entwicklung der Visualisierung (Tag 11–16): Erstellen Sie Grafiken und Diagramme, die einerseits die Kernaussage unterstützen und andererseits auch ästhetisch ansprechend und leicht zu interpretieren sind.
  5. Feedback einholen und üben (Tag 17–22): Proben Sie Ihre Präsentation vor einem kleinen, repräsentativen Teil des Publikums oder Kollegen. Bitten Sie um konstruktives Feedback zur Verständlichkeit und Wirkung.
  6. Finalisierung und Präsentation (Tag 23–30): Verfeinern Sie Ihre Präsentation entsprechend dem erhaltenen Feedback. Bereiten Sie sich auf Fragen vor und planen Sie Ihren Auftritt sorgfältig.

Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie die Effektivität Ihres datenbasierten Storytellings erheblich steigern und Ihre Botschaft klar und präzise kommunizieren.