Kollaboration in virtuellen Teams verbessern — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Kollaboration in virtuellen Teams verbessern — Schritt für Schritt

Remote Work & Collaboration ·

Virtuelle Meetings sind inzwischen fester Bestandteil der Arbeitswelt und insbesondere für KMUs von grosser Bedeutung. Die Optimierung dieser digitalen Treffen ist entscheidend, um Effizienz und Produktivität zu gewährleisten. Ein häufiges Problem bei virtuellen Meetings ist der Verlust von Fokus und Struktur, was zu Zeitverschwendung und unklaren Ergebnissen führen kann.

Typische Fehler und deren Korrektur


  1. Fehlende Agenda: Ein oft begangener Fehler ist das Abhalten von Meetings ohne vorher festgelegte Agenda. Dies führt häufig zu chaotischen Diskussionen und einem Mangel an klaren Ergebnissen. Die Lösung besteht darin, eine detaillierte Agenda vor dem Meeting an alle Teilnehmer zu versenden. Diese sollte die Themenpunkte und das gewünschte Ergebnis klar definieren.
  2. Technische Probleme: Probleme mit der Technik, wie schlechte Tonqualität oder Verbindungsabbrüche, beeinträchtigen den Fluss eines Meetings erheblich. Prüfen Sie, dass alle technischen Aspekte vor dem Meeting getestet sind. Investieren Sie in zuverlässige Hardware und Softwarelösungen, um solche Störungen auf ein Minimum zu reduzieren.
  3. Unklare Nachbereitung: Ein weiteres häufiges Manko ist das Fehlen klarer Follow-Up-Massnahmen nach dem Meeting. Ohne klar definierte nächste Schritte verlieren Meetings schnell an Wert. Beenden Sie jedes Meeting mit einer Zusammenfassung der diskutierten Punkte und einer klaren Zuweisung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Nutzen Sie entsprechende Kollaborationstools, um diese Informationen festzuhalten und nachzuverfolgen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  • Woche 1: Evaluieren Sie Ihre aktuellen Meeting-Praktiken. Führen Sie eine kurze Umfrage unter den Mitarbeitern durch, um ihre Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge zu sammeln. Erstellen Sie basierend auf diesem Feedback eine vorläufige Agenda-Struktur, die als Vorlage für kommende Meetings dienen kann.
  • Woche 2: Implementieren Sie die Agenda-Struktur und testen Sie die verwendete Technik vor jedem Meeting. Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten im Umgang mit den notwendigen Tools geschult sind. Erlauben Sie eine offene Feedbackrunde am Ende jedes Meetings, um spontane Verbesserungsideen zu sammeln.
  • Woche 3–4: Fokus auf Nachbereitung. Entwickeln Sie einen Prozess zur Dokumentation und Nachverfolgung der Ergebnisse und Aktionen. Überprüfen Sie am Ende der vierten Woche die Veränderungen und passen Sie die Strategien basierend auf den gesammelten Erfahrungen und Rückmeldungen der Teilnehmer an.

Mit diesen klaren Schritten und Optimierungen können virtuelle Meetings zu einem produktiveren und effizienteren Kommunikationselement in Ihrem KMU werden.