Management Consulting Mayr — 40+ Zertifizierungen — Kontinuierliche

Autor: Roman Mayr

Management Consulting Mayr — 40+ Zertifizierungen — Kontinuierliche

Management Consulting Mayr – 40+ Zertifizierungen ·

Kontinuierliche Verbesserung im Unternehmenskontext ist ein Konzept, das im Zentrum zahlreicher Managementstrategien steht, jedoch nicht selten aufgrund typischer Fehler nicht optimal umgesetzt wird. Bei der kontinuierlichen Verbesserung handelt es sich um einen langfristigen Ansatz zur Steigerung der Effizienz und Effektivität von Geschäftsprozessen. Hierbei kommt es jedoch häufig zu Missverständnissen und Fehlern, welche die potenziellen Vorteile mindern können.

Typische Fehler und deren Korrekturen

Ein häufig auftretender Fehler ist der Mangel an klar definierten Zielen. Unternehmen nehmen sich vor, ihre Prozesse zu verbessern, doch es fehlt an konkreten, messbaren Zielen. Ohne klare Zielvorgaben besteht die Gefahr, dass Verbesserungsinitiativen im Sande verlaufen. Hier gilt es, spezifische und quantifizierbare Ziele festzulegen, um den Fortschritt messbar und nachvollziehbar zu machen. Ein Ziel könnte beispielsweise die Reduzierung der Produktionszeit um 10% innerhalb von sechs Monaten sein.

Ein weiterer typischer Fehler ist die Vernachlässigung der Mitarbeitereinbindung. Oftmals werden Verbesserungsmassnahmen nur auf Führungsebene beschlossen und umgesetzt, ohne die Mitarbeitenden ausreichend einzubeziehen. Dies kann zu Widerständen oder mangelndem Engagement führen. Um dies zu vermeiden, sollten Unternehmen auf eine offene Kommunikation setzen und Mitarbeitende aktiv in den Prozess einbeziehen, beispielsweise durch regelmässige Workshops oder Feedbackrunden.

Ein dritter häufiger Fehler ist die unzureichende Dokumentation der Verbesserungsmassnahmen. Ohne eine ordnungsgemässe Erfassung bleibt der Überblick über die durchgeführten Massnahmen und deren Ergebnisse schnell auf der Strecke. Eine systematische Aufzeichnung aller Initiativen und Resultate ermöglicht es, Erfolge sichtbar zu machen und aus Misserfolgen zu lernen. Hier bietet sich der Einsatz eines kontinuierlichen Verbesserungsprotokolls an, das regelmässig aktualisiert wird.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Zieldefinition (Tag 1–5): Beginnen Sie damit, konkrete, messbare Ziele für Ihre Verbesserungsmassnahmen festzulegen. Machen Sie dabei Gebrauch von SMART-Kriterien (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden).
  2. Mitarbeitereinbindung (Tag 6–15): Organisieren Sie Workshops und Feedbackrunden, um die Mitarbeitenden in den Verbesserungsprozess zu integrieren. Fördern Sie offene Diskussionen, um deren Perspektiven und Anregungen aufzunehmen.
  3. Umsetzung erster Massnahmen (Tag 16–25): Starten Sie mit der Implementierung erster kleinerer Massnahmen, die auf den festgelegten Zielen basieren. Achten Sie auch hier darauf, die Ergebnisse mit den Mitarbeitenden zu teilen und deren Einschätzungen einzuholen.
  4. Dokumentation und Evaluation (Tag 26–30): Halten Sie alle Initiativen in einem kontinuierlichen Verbesserungsprotokoll fest und führen Sie eine erste Evaluation der Massnahmen durch. Überprüfen Sie, ob die gesetzten Ziele erreicht oder Anpassungen erforderlich sind.

Durch eine strukturierte Herangehensweise und die Vermeidung der beschriebenen Fehler lässt sich die Effektivität von kontinuierlichen Verbesserungsinitiativen signifikant steigern. Diese Schritte helfen, eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung in Ihrer Organisation zu implementieren, die langfristig zu besseren Ergebnissen und einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit führt.