Massgeschneiderte Bildung durch Künstliche Intelligenz

Autor: Roman Mayr

Massgeschneiderte Bildung durch Künstliche Intelligenz

KI in Bildung & Training ·

Personalisierte Lernpfade für Mitarbeitende in der digitalen Ära

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Bildung und Training ermöglicht Unternehmen, ihren Mitarbeitenden ein massgeschneidertes Lernerlebnis zu bieten. Durch personalisierte Lernpfade kann die Effizienz des Lernens gesteigert und die Motivation der Mitarbeitenden gefördert werden, da die Inhalte auf individuelle Bedürfnisse und aktuelle Qualifikationen abgestimmt sind.

Typische Fehler bei der Implementierung von personalisierten Lernpfaden


  1. Fehlende Zieldefinition
Ein häufiger Fehler ist die unklare oder fehlende Definition der Lernziele. Ohne präzise Ziele können die Lernpfade nicht effektiv gestaltet werden. Ohne klare Zielsetzungen verlieren Mitarbeitende schnell den Fokus und das Interesse.

Korrektur: Setzen Sie klare, messbare Lernziele, die spezifisch auf die Anforderungen Ihrer Firma und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt sind. Achten Sie darauf, dass Ziele realistisch und für die Mitarbeitenden nachvollziehbar sind.
  1. Mangelnde Datenqualität
Oft wird übersehen, dass der Erfolg personalisierter Lernpfade von der Qualität der zugrunde liegenden Daten abhängt. Ungenaue oder veraltete Daten führen zu unpassenden Empfehlungen und einem ineffektiven Lernerlebnis.

Korrektur: Investieren Sie in eine gründliche Datenüberprüfung und -aktualisierung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Datenquellen aktuell und präzise sind, um die personalisierte Lernerfahrungen anzupassen und zu optimieren.
  1. Überladung der Lernpfade
Die Bereitstellung von zu vielen Inhalten und Wahlmöglichkeiten kann überwältigend wirken und die Bewältigung des Lernpfades erschweren. Ein unstrukturiertes Angebot kann dazu führen, dass Mitarbeitende den Überblick verlieren und demotiviert werden.

Korrektur: Organisieren Sie die Lerninhalte in überschaubare Module. Achten Sie darauf, dass die Lerneinheiten in einer logischen Reihenfolge stehen und klare Prioritäten gesetzt werden, um den Fokus zu fördern und Fortschritte sichtbar zu machen.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Analysephase (1–7 Tage): Beginnen Sie mit einer detaillierten Analyse der derzeitigen Lernprozesse und -ressourcen. Identifizieren Sie die bestehenden Lücken, die durch personalisierte Lernpfade geschlossen werden sollen. Konsultieren Sie dabei sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende, um ein umfassendes Bild zu erhalten.
  2. Zielsetzung (8–10 Tage): Entwickeln Sie klare Lernziele basierend auf den Ergebnissen der Analyse. Diese Ziele sollten SMART (Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Terminiert) formuliert werden. Kommunizieren Sie die definierten Ziele an alle Betriebliche.
  3. Datenmanagement (11–17 Tage): Überprüfen und aktualisieren Sie Ihre Datenquellen. Achten Sie auf die Relevanz und Aktualität der Daten, insbesondere in Bezug auf die Qualifikationen und Vorlieben der Mitarbeitenden.
  4. Erstellung der Lernpfade (18–24 Tage): Entwickeln Sie auf Basis der definierten Lernziele und aktuellen Daten personalisierte Lernpfade. Entscheiden Sie über die passenden Lernplattformen und Werkzeuge, die zur Umsetzung benötigt werden.
  5. Pilotphase (25–30 Tage): Implementieren Sie eine Testphase mit einer ausgewählten Gruppe von Mitarbeitenden, um Feedback zu sammeln und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Überwachen Sie den Fortschritt und optimieren Sie den Prozess kontinuierlich.

Durch die gezielte und schrittweise Implementierung und Anpassung personalisierter Lernpfade können Unternehmen das Potenzial ihrer Mitarbeitenden besser nutzen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung sicherstellen.