Optimale Maschinennutzung in der Produktion — Produktionsoptimierung

Autor: Roman Mayr

Optimale Maschinennutzung in der Produktion — Produktionsoptimierung

Produktionsoptimierung ·

Die Steigerung der Maschinenauslastung ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Produktionsbetrieben. Eine optimale Auslastung der Maschinen sorgt nicht nur für bessere Produktionszahlen, sondern auch für eine Reduzierung von Stillstandszeiten und damit einhergehenden Kosten. In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie typischen Fehlern bei der Maschinenauslastung begegnet werden kann und welche konkreten Schritte in den nächsten Wochen zur Verbesserung unternommen werden sollten.

Typische Fehler und deren Korrektur

Erster Fehler: Fehlende Echtzeit-Überwachung. Oftmals sind Unternehmen nicht in der Lage, den Status ihrer Maschinen in Echtzeit zu überwachen. Diese fehlende Sichtbarkeit führt zu ineffizienten Produktionsprozessen und kann unentdeckte Unterbrechungen zur Folge haben.
Korrektur: Die Implementierung eines modernen Produktionsüberwachungssystems, das Echtzeitdaten liefert, ist entscheidend. Investieren Sie in Softwarelösungen, die Maschinenzustände und Produktionskennzahlen überwachen können, und trainieren Sie Ihr Personal im Umgang mit diesen Systemen.

Zweiter Fehler: Mangel an präventiver Wartung. Viele Betriebe verlassen sich auf reaktive Wartung, was häufig zu unerwarteten Maschinenausfällen führt.
Korrektur: Etablieren Sie ein robustes präventives Wartungsprogramm. Erstellen Sie zusammen mit Ihrem Wartungsteam einen Wartungsplan, der auf den spezifischen Anforderungen und dem Zustand Ihrer Maschinen basiert. Regelmässige Inspektionen und der rechtzeitige Austausch von Verschleissteilen sind essenziell.

Dritter Fehler: Ineffiziente Produktionsplanung. Wenn die Produktionsplanung suboptimal erfolgt, sind Maschinen entweder überlastet oder stehen ungenutzt herum, was die Gesamteffizienz beeinträchtigt.
Korrektur: Eine eingehende Analyse der Produktionsprozesse und die Neustrukturierung des Produktionsplans können Abhilfe schaffen. Verwenden Sie Planungssoftware, die Engpässe aufdeckt und ermöglicht, Ressourcen optimal zu verteilen.

Handlungsanleitung für 14–30 Tage


  1. Analyse und Überwachung (Tage 1–7): Beginnen Sie mit einer umfassenden Analyse Ihrer aktuellen Maschinenauslastung. Dokumentieren Sie Stillstandszeiten und identifizieren Sie die Hauptursachen. Implementieren Sie eine Echtzeit-Überwachung, wenn diese noch nicht vorhanden ist.
  2. Wartung und Inspektion (Tage 8–14): Entwickeln und führen Sie ein präventives Wartungsprogramm durch. Planen Sie Inspektionen und Wartungsarbeiten während geplanter Produktionspausen ein, um die Auswirkungen auf die Produktion zu minimieren.
  3. Planung und Optimierung (Tage 15–21): Überarbeiten Sie Ihren Produktionsplan basierend auf den Erkenntnissen aus der Echtzeit-Überwachung. Nutzen Sie Datenschichten zur Identifizierung von Engpässen und zur Neuzuweisung von Ressourcen. Schulungen für das Planungsteam in Bezug auf neue Software-Tools sind hilfreich.
  4. Kontinuierliches Monitoring und Anpassung (Tage 22–30): Überwachen Sie die Fortschritte und passen Sie die Massnahmen basierend auf den gesammelten Daten kontinuierlich an. Dies stellt sicher, dass Ihr Ansatz flexibel bleibt und gemachte Fortschritte nachhaltig sind.

Durch gezielte Anstrengungen zur Verbesserung der Maschinenauslastung in diesen Bereichen kann Ihr Unternehmen die Produktionsleistung signifkant steigern, die Stillstandszeiten minimieren und letztlich die Wettbewerbsfähigkeit steigern.