Optimale Roadmaps im Projektmanagement — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Optimale Roadmaps im Projektmanagement — Schritt für Schritt

Projektmanagement ·

Eine präzise Roadmap im Projektmanagement ist entscheidend, um den Verlauf eines Projekts effizient zu strukturieren und klare Meilensteine zu definieren. Dies ermöglicht eine zielgerichtete Steuerung und trägt massgeblich zum Erfolg des Projekts bei. Dabei versteht man unter einer Roadmap die strategische Darstellung der wesentlichen Schritte und Meilensteine, die in einem bestimmten Zeitrahmen erreicht werden sollen. Sie dient nicht nur als Kommunikationswerkzeug, sondern auch als Orientierungsrahmen für alle Beteiligten.

Typische Fehler bei der Erstellung einer Roadmap

Eine häufige Falle ist die ungenügende Definition von Meilensteinen. Oft werden diese entweder zu vage formuliert oder übermässig detailliert geplant. Ein Meilenstein sollte klar definierte Ergebnisse beschreiben, die einen bedeutenden Fortschritt im Projekt darstellen. Die Korrektur besteht darin, spezifische und messbare Outcomes zu identifizieren, die als Überprüfungspunkte für den Projektfortschritt fungieren können.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die inkonsistente Kommunikation der Roadmap an alle Projektbeteiligten. Wenn die Roadmap nur unzureichend auf allen relevanten Ebenen kommuniziert wird, besteht die Gefahr von Missverständnissen und nicht abgestimmten Erwartungen. Um dies zu korrigieren, sollte die Roadmap in regelmässigen Meetings präsentiert und in allen Projektunterlagen klar dokumentiert sein. Zudem ist sicherzustellen, dass alle Stakeholder die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen und Feedback zu geben.

Schliesslich kann die mangelnde Flexibilität der Roadmap problematisch sein. Oft wird ein allzu starres Festhalten an der ursprünglichen Planung zum Hindernis, wenn sich Rahmenbedingungen ändern. Die Korrektur besteht darin, von vornherein Pufferzeiten einzuplanen und die Roadmap als lebendes Dokument zu betrachten, das bei Bedarf angepasst werden kann.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Analyse und Erstellung: Beginnen Sie in den ersten sieben Tagen mit einer gründlichen Analyse der Projektanforderungen und definieren Sie die übergeordneten Projektziele klar. Erarbeiten Sie daraufhin die ersten Entwürfe für die Roadmap. Diese Entwürfe sollten bereits die groben Meilensteine enthalten.
  2. Feedback einholen: In den darauffolgenden sieben Tagen sollten Sie die Entwürfe mit allen relevanten Stakeholdern teilen und aktiv Feedback einholen. Nutzen Sie diese Rückmeldungen, um die Roadmap präziser zu gestalten und um mögliche Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren und zu beheben.
  3. Detaillierte Planung und Flexibilität: In der dritten Woche sollten Sie die Meilensteine genauer definieren und sicherstellen, dass jede Phase des Projekts durch klar definierte und realistische Ergebnisse gekennzeichnet ist. Gleichzeitig sollte die Flexibilität der Roadmap beachtet werden, indem Sie Pufferzeiten einplanen und interne Anpassungsprozesse festlegen.
  4. Kommunikation und Abstimmung: Schliessen Sie den 30-tägigen Zyklus ab, indem Sie die endgültige Roadmap im Rahmen einer Präsentation oder eines Workshops den Projektbeteiligten transparent kommunizieren. Sorgen Sie dafür, dass der Zugang zu der Roadmap gewährleistet ist und die Rollen und Verantwortlichkeiten jedes Beteiligten klar definiert sind.

Durch diese strukturierte Herangehensweise lässt sich eine funktionale und anpassbare Roadmap erstellen, die einen reibungslosen Projektverlauf unterstützt und den Erfolg des Projekts fördert.