Optimierung von Dashboard-Visualisierungen

Autor: Roman Mayr

Optimierung von Dashboard-Visualisierungen

Datenvisualisierung ·

Dashboards gestalten: Ein klarer Überblick für bessere Entscheidungen

Dashboards sind essenzielle Werkzeuge, um komplexe Datensätze in verständliche Visualisierungen zu überführen. Sie erleichtern es, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen, indem sie relevante Informationen auf einen Blick verfügbar machen. Doch trotz ihrer Bedeutung bergen schlecht gestaltete Dashboards Risiken. Typische Fehler können ihre Effektivität mindern. Im Folgenden beleuchten wir einige dieser Fehler und bieten Korrekturvorschläge, die Ihnen helfen, Ihre Dashboards effizient zu gestalten und zu nutzen.

Fehler 1: Zu viele Informationen auf einmal darstellen

Ein häufiger Fehler bei der Gestaltung von Dashboards ist die Überladung mit Informationen. Dies kann dazu führen, dass der Nutzer überfordert wird und die wesentlichen Daten nicht mehr erkennt. Statt alles auf ein einziges Dashboard zu packen, sollten Informationen priorisiert und gegebenenfalls auf mehrere, thematisch fokussierte Dashboards verteilt werden. Verwenden Sie zudem deutliche Überschriften und eine klare Struktur, um den Nutzer durch die Informationen zu führen.

Fehler 2: Unklare Visualisierungen verwenden

Die Auswahl der falschen Visualisierung kann die Verständlichkeit erheblich beeinträchtigen. So sollten beispielsweise Kreisdiagramme nur für Anteile oder Auswertungen mit wenigen Kategorien genutzt werden. Wenn es um Trends oder Entwicklungen über einen Zeitraum geht, sind Linien- oder Balkendiagramme besser geeignet. Achten Sie darauf, dass die gewählte Visualisierung die Daten auf intuitive Weise darstellt und vermeiden Sie übermässig komplexe Darstellungen, die den Nutzer verwirren könnten.

Fehler 3: Fehlende Interaktivität

Ein Dashboard sollte mehr als nur ein statisches Bild Ihrer Daten sein. Oftmals fehlt es an interaktiven Elementen, die es dem Benutzer erlauben, tiefere Einblicke zu gewinnen. Durch die Implementierung von Filter- und Drill-Down-Funktionen können Nutzer spezifische Ansichten wählen und die Daten an ihre Bedürfnisse anpassen. Dies erhöht nicht nur die Flexibilität, sondern fördert auch die Benutzerfreundlichkeit und trägt somit zur Akzeptanz des Dashboards bei.

Handlungsanleitung für 14–30 Tage


  1. Analyse der bestehenden Dashboards (Tag 1–5): Beginnen Sie mit einer gründlichen Überprüfung Ihrer aktuellen Dashboards. Identifizieren Sie überladene Bereiche und visualisierungsbezogene Probleme. Holen Sie sich gegebenenfalls Feedback von Nutzern ein, um ihre Sichtweise besser zu verstehen.
  2. Priorisierung der Inhalte (Tag 6–10): Entscheiden Sie, welche Informationen wirklich notwendig sind und wie Sie diese am besten strukturieren. Überarbeiten Sie die Dashboards in logische Sektionen und überlegen Sie, ob Sie einige Informationen auf separate Dashboards auslagern sollten.
  3. Visualisierungsanpassung (Tag 11–18): Überarbeiten Sie die Diagramme und Grafiken in Ihren Dashboards, um sicherzustellen, dass diese den Dateninhalt klar und verständlich vermitteln. Testen Sie unterschiedliche Visualisierungen und entscheiden Sie sich für die intuitivsten Darstellungsformen.
  4. Integration von Interaktivität (Tag 19–25): Fügen Sie interaktive Elemente wie Filter und Drill-Downs hinzu, um die Benutzererfahrung zu verbessern. Testen Sie diese Funktionen mit Endnutzern, um sicherzustellen, dass sie wie gewünscht funktionieren.
  5. Feedback und Feinabstimmung (Tag 26–30): Organisieren Sie eine Feedbackrunde, um die neuen Dashboards zu evaluieren. Passen Sie daraufhin kleinere Details an, um die Benutzerfreundlichkeit und Effizienz weiter zu optimieren.

Durch die gezielte Adresse der genannten Fehler und eine konsequente Überarbeitung können Sie sicherstellen, dass Ihre Dashboards präzise, informativ und benutzerfreundlich sind. So unterstützen sie effektiv die Entscheidungsfindung in Ihrem Unternehmen.