Überwachung als Schlüssel zum DevOps-Erfolg — Schritt für Schritt

Autor: Roman Mayr

Überwachung als Schlüssel zum DevOps-Erfolg — Schritt für Schritt

DevOps ·

Monitoring im DevOps: Eine Notwendigkeit für Stabilität und Effizienz

Im DevOps-Ansatz spielt Monitoring eine zentrale Rolle, um die Stabilität und Effizienz von IT-Systemen zu gewährleisten. Ohne ein robustes Monitoring-System sind Probleme in Anwendungen oder in der Infrastruktur schwer aufzuspüren, was zu Ausfällen und ineffizienten Prozessen führen kann. Monitoring bietet Einblicke in die Systemleistung, erkennt frühzeitig Anomalien und unterstützt Teams bei der schnellen Behebung von Problemen.

Typische Fehler im DevOps-Monitoring


  1. Unzureichendes Monitoring der gesamten Pipeline
Oftmals liegt der Fokus des Monitorings nur auf bestimmten Bereichen der Pipeline, wie etwa der Produktionsumgebung. Die restlichen Phasen, wie Entwicklung und Testing, werden nicht hinreichend überwacht. Eine unzureichende Abdeckung kann dazu führen, dass Probleme erst spät erkannt werden. Abhilfe schafft hier ein ganzheitliches Monitoring-Konzept, das alle Bereiche der DevOps-Pipeline integriert.
  1. Mangel an aussagekräftigen Metriken
Ein häufiger Fehler ist die Erhebung von Daten, die wenig Aussagekraft über den Zustand der Systeme bieten. Das Erfassen von zu vielen oder unklaren Metriken kann zu unnötiger Komplexität führen. Wichtig ist es, das Monitoring auf wesentliche und aussagekräftige Metriken zu konzentrieren, die direkt relevante Einblicke in die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Systeme geben.
  1. Unzureichende Alarmierung und Eskalationsverfahren
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Alarmierungen übersehen werden oder fehlende Eskalationsverfahren dazu führen, dass kritische Probleme nicht rechtzeitig adressiert werden. Eine klare Definition, welche Ereignisse Alarme auslösen sollen, sowie ein effizientes Eskalationsmanagement, das sicherstellt, dass die richtigen Personen rechtzeitig benachrichtigt werden, sind entscheidend.

Handlungsanleitung für die nächsten 14–30 Tage


  1. Monitoring-Plan entwickeln: Beginnen Sie damit, einen klaren Monitoring-Plan zu erstellen, der alle Phasen der DevOps-Pipeline abdeckt. Identifizieren Sie Schlüsselsysteme und -anwendungen, die überwacht werden müssen, und definieren Sie messbare Ziele für die Überwachung.
  2. Relevante Metriken festlegen: Bestimmen Sie die wichtigsten Metriken, die für Ihr Unternehmen und Ihre spezifischen Anwendungen von Bedeutung sind. Vermeiden Sie die Erfassung unnötiger Datenmengen, um den Fokus auf fehlerkritische Informationen zu legen.
  3. Testen und Implementieren von Alarmierungen: Entwickeln Sie ein effizientes Alarmierungssystem, das echtzeitbasierte Benachrichtigungen für definierte Schwellenwerte sendet. Stellen Sie sicher, dass Ihre Eskalationspläne dokumentiert und getestet sind, sodass jeder Mitarbeiter im Falle eines Problems weiss, welche Schritte zu unternehmen sind.
  4. Schulungen durchführen: Schulen Sie Ihr Team regelmässig im Umgang mit den Monitoring-Tools und den festgelegten Verfahren zur Fehlerbehebung und Eskalation.
  5. Kontinuierliche Überprüfung und Anpassung: Evaluieren Sie kontinuierlich die Wirksamkeit Ihres Monitorings und passen Sie die Verfahren an, um stets den optimalen Nutzen zu erzielen. Nutzen Sie die ersten 30 Tage, um Feedback zu sammeln und notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Durch die Implementierung eines umfassenden und gut strukturierten Monitoringsystems innerhalb der nächsten 30 Tage schaffen Sie die Grundlage für eine effizientere und stabilere IT-Umgebung in Ihrem Unternehmen.